Unsere Feuerwehr vom Krieg bis zur Wende
...nach dem zweiten Weltkrieg mußte die Wehr erneut aufgebaut werden, es wurden Versammlungen durchgeführt und es fanden sich von den wenigen aus dem Krieg zurückgekehrten Männern alte und junge bereit, den Brandschutz zu übernehmen.
Der Feuerwehr Götz kam damals eine besondere Bedeutung zu, denn rechts und links der Bahnlinie wurde der gesamte Gütertransport abgefertigt. Da waren 3 - 4 Brände am Tag keine Seltenheit.
Das Gerätehaus befand sich damals nahe des Friedhofes. Zur Ausrüstung zählte eine Handdruckspritze. 1940 erhielt die Feuerwehr Götz einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) mit einer TS8. Die ersten Wehrführer nach dem Krieg von 1947 - 1952 waren Robert Braun,
Willi Benke und Fritz Wendt.
1952 übernahm Alfred Mader die Wehr. Es ging über Höhen und Tiefen, aber es wurde eine gute Wehr geschaffen, die sich sehen lassen kann. Das alte Gerätehaus mit Schlauchturm am Schulberg wurde zu klein, daher wurde 1959 in der Dorfstr./Ecke Havelstr. mit dem Bau eines neuen Gerätehauses begonnen.
Der Bau des zweiten Gerätehauses, etwa am Standort des Jetzigen.
Dieses Gerätehaus wurde 1963 durch den Bürgermeister Gerhard Girke eingeweiht. Auch ein neuer Trockenturm wurde geschaffen und ist Symbol des ganzen Ortes geworden, denn der größte Vogel unserer Heimat hat dort seinen Horst bezogen
Die Götzer Kameraden vor dem fertigen zweiten Gerätehaus.
Die Wehr wurde durch junge Bürger verstärkt somit war zu dieser Zeit unsere Wehrstärke auf 32 Kameraden in zwei Ortsteilen angewachsen.
Die Standorte Götz und Götzer Berge (Gründung 1963), aufgeteilt in zwei Einsatzgruppen mit erforderlichen Löschgeräten und Gerätehaus. Zusätzliche wurde 1967 eine Frauengruppe mit 10 Kameradinen gegründet.
Beim 50jährigen bestehen 1972 wurde der Feuerwehr ein Kleinlöschfahrzeug B 1000 übergeben, das machte die Wehr noch einsatzfreudiger.
Das KLF B 1000.
Durch die Erweiterung der Landwirtschaft und durch den Bau neuer Einrichtungen innerhalb von Götz, wurden noch bessere und schnellere Einsatzmöglichkeiten gefordert, all das hat die Wehr unter der Leitung des Brandinspektors Alfred Mader zum Wohle und Schutz des Ortes Götz in seiner 30jährigen Tätigkeit als Wehrleiter aufgebaut.
Als 1982 Alfred Mader in die Alters- und Ehrenabteilung überging, da er Rentner geworden ist, übernahm der Kamerad Burghard Soyka das Amt des Wehrleiters.
Unter seiner Leitung haben die Kameraden viele Schadensfeuer, speziell Waldbrände bekämpfen müssen und sind so manches mal gar nicht aus den Stiefeln gekommen.